Beschreibung
Hinter dem Namen GWS versteckt sich ein junger Herr aus Deutschland (!) – hierzu muss man City Slang mal wieder gratulieren, sie ziehen hier das vielleicht größte ungesignte Kleinod der Republik aus dem Ärmel. Konstantin Gropper heisst der Mann, der hinter dieser Band steht, er ist gerade erst von Oberschwaben nach Berlin gekommen, mit klassischer Musik aufgewachsen und man hat beim Hören dieser Scheibe fast Angst, dass er in der schnellen Stadt mit den koksenden Partygängern untergehen könnte. Sein Album passt, wenn überhaupt zu einer Stadt, dann nach Montreal, nachdenklich, melancholisch, aber auch aufbrausend, emotional, wuchtig, opulent in Instrumentierung und Ausdruck. Mittlerweile hat er eine 7-köpfige Band um sich, zu der auch seine Cello und Geige spielende Schwester gehört, nachdem er das Gerüst des Albums in den letzten 4 Jahren peut-a-peut erschaffen hat. Das Album beschwört Zusammenhalt und Loyalität mit einer Mischung aus BEIRUT, ARCADE FIRE und RADIOHEAD. Ein opulentes, begeisterndes Album, inkl. einer ungewöhnlich inszenierten Coverversion von Underworld´s “Born Slippy”. Give it a try! (City Slang/ 2008)
