Beschreibung
NM/ NM
Das bereits schon achte Album der Polly Jean Harvey. Der Vorgänger mit John Parish war mir zu sperrig, zu nervig, hier geht sie insgesamt wieder etwas ruhiger, getragener zu Werke, ganz grob gesagt: Richtung „White chalk“. Harvey schrieb das Album zur Hälfte auf der Autoharp, zur anderen Hälfte mit ungewöhnlich gestimmten Gitarren und nahm es zusammen mit John Parish, Mick Harvey und Flood auf. Eine Mischung aus „Protestsongs, die die Historie als Kommentar auf die Gegenwart lesen“ (Rolling Stone) und Totenliedern, musikalisch in einer Mischung aus düsterem New Wave Ambiente und britischer Folklandschaft umgesetzt und somit ein Meilenstein in Harvey´s persönlicher Diskographie. Wie der Titel es andeutet gibt es inhaltlich eine kritische Auseinandersetzung mit England und dessen historischer Rolle als Kriegsteilnehmer. Super! Alleine der Song „The words that maketh murder“ ist der vielleicht einprägsamste Titel, den PJ je geschrieben hat. Gesamtfazit: Ein richtig richtig gutes Album – Klasse! (cr) (Island/ 2011)