Beschreibung
„Texas Moon“ ist die Fortführung der musikalischen Reise von Khruangbin und Leon Bridges, die mit der „Texas Sun“ EP aus dem Jahr 2020 begann, und ein introspektiver Spaziergang durch die Dunkelheit geworden. „Without joy, there can be no real perspective on sorrow. Without sunlight, all this rain keeps things from growing. How can you have the sun without the moon?“ lassen Khruangbin verlautbaren. Leon Bridges über die Zusammenarbeit: „As far as an essentially instrumental band, these guys are kind of the top for me. I’m honored to have been the first singer that they’ve incorporated in their music.“ Khruangbins letztes und bis dato erfolgreichstes Studioalbum „Mordechai“, das in Deutschland bis auf Platz 8 in den Charts kletterte, rückte erstmals ihren eigenen Gesang stärker in den Vordergrund. Diese Veränderung war laut Laura Lee, Mark Speer und Donald „DJ“ Johnson die direkte Folge der Zusammenarbeit mit dem Retro-Soul-Sänger Leon Bridges, der ebenfalls in Texas aufgewachsen ist und aus Fort Worth stammt. Für die „Texas Moon“ EP haben sie sich erneut zusammengetan. Während die fünf neuen Songs eindeutig eine Fortsetzung der ersten EP sind, haben sie auch eine ganz eigene Identität – Bridges nennt sie „introspektiver“, während Khruangbin-Bassistin Laura Lee sagt, sie fühle sich „mehr nach Nacht an“. Für „Texas Moon“ ließen sich Khruangbin und Leon Bridges erneut von ihrem gemeinsamen Heimatstaat inspirieren und untersuchen nachdenklich die musikalische Wahrnehmung von Texas und huldigen gleichzeitig der Verbindung von Country und R&B, die zum Synonym für den Lone Star State geworden ist. Angetrieben von rollenden Gitarrenlicks, Conga- und Bongobegleitung meditiert das mit Sehnsuchtsfreude getränkte „B-Side“ über eine im Traum stattgefundene Begegnung. An anderer Stelle auf „Texas Moon“ kanalisieren die Künstler einen neuen, intimen musikalischen Rahmen, der am dramatischsten zum Ausdruck kommt, wenn die spacige Sinnlichkeit des minimalistischen „Chocolate Hills“ in die strenge Spiritualität von „Father Father“ übergeht – eine passende Erinnerung an die Gospel-Wurzeln beider Künstler. Doch für Khruangbin war vor allem ein Song bezeichnend für das Vertrauen, das Bridges in die erneute Zusammenarbeit setzte. „The song ‚Doris‘ is about his grandmother making the transition from this world to the next realm,“ erklärt Schlagzeuger Johnson. „It’s a very somber, very deep record. And when someone places that kind of work into your hands, the last thing you want to do is junk it up, overproduce it, or do too much. We treated it with the respect it deserved, and treated Doris with the respect she deserves.“ (Dead Oceans/ 2022)