#33 Kein Freispiel drin

Gregor will eigentlich nur kurz im Riptide fragen, ob seine LPs da sind. Eigentlich. Wie ich bleibt er jedoch einige Stunden da, was uns beiden wiederum sehr leicht fällt, und geht’s nun mal prima dort, um die Mittagszeit herum an der Theke. Chris ist da, zurzeit noch allein. Er pendelt zwischen Küche, Tonträgerfächern, Theke und Achteck hin und her, während er im Vorbeiflug an Gregors und meiner Unterhaltung teilhat. Ja, uns geht’s prima, da macht es auch nichts, dass es trotz weniger als 30 Grad Celsius unerträglich warm, weil schwül ist. Ein schwenkender Ventilator neben dem Eingang weht uns immerhin gelegentlich etwas Erfrischung zu. Denn weniger als 30 Grad Celsius hat es nur draußen.

Wie üblich komme ich gerade von Raute Records. Das entwickelt sich zu einer schönen Gewohnheit, wie früher, als man freitags zuerst in den Moorkater und dann ab drei Uhr ins Farmer’s Inn gefahren ist. Heute ist es eben statt Katerfarmer’s Rauteriptide. Bei Raute kann man wie im Riptide einfach nur mal so sein, ich hatte aber noch einen anderen Grund. Eine lange Geschichte: Riptide-Literat und -Gast Frank Schäfer spielte einst bei einer Heavy-Metal-Band Gitarre, das war nach seiner Zeit bei Operation Daisyland. Diese andere Band nun hieß Salem’s Law. Auf dem ZYX-Sublabel ZYX Metallic kam vor 21 Jahren das beinahe einzige Album „Tale Of Goblin’s Breed“ heraus, auf Vinyl und CD. Das Sublabel stellte jedoch kurz darauf den Betrieb ein und das Album wurde nicht nachgepresst. Jetzt ist es eine solche Rarität, dass es weltweit für um die 100 Dollar gehandelt wird, wenn man es denn überhaupt jemals irgendwo findet, egal, in welchem Format. Deshalb habe ich es bei eBay in meine Suchanfragen aufgenommen. Jetzt war es einmal wieder drin, sogar als LP, und für einen erschreckend geringen und für eine einzelne LP dennoch recht hohen Preis. Ich war überrascht. In welchem entlegenen Winkel der Erde mochte die LP jetzt wohl angeboten werden! Ob der Verkäufer seriös war? Ich schaute auf das Profil – und war gleichzeitig erstaunt und sah mich bestätigt: Raute Records, Braunschweig. Wo sonst! Uwe und Katrin sei Dank: Die Power-Metal-LP von der Band aus Gifhorn ist jetzt mein. Ein zweites Album von Salem’s Law hat es übrigens doch noch gegeben: Aufgenommen 1990 bis 1992, veröffentlich jedoch erst vor zwei Jahren, und zwar als Bonus-CD zu Franks Buch „Generation Rock“.

Doch auch im Riptide wartete Vinyl auf mich: Chris und André wissen, dass ich Veröffentlichungen von !!! stets in meine Sammlung integrieren möchte. Überraschend mailte mit Chris also kürzlich von einer neuen !!!-12“. Von einem kommenden Album hatte ich gelesen, von der 12“ namens „AM/FM“ jedoch erst nach Chris’ Mail. Vom einen Glück ins nächste: Von der 12“ gibt’s nur 800 Stück weltweit. Sie ist durchsichtig und greift damit die Eis-Gestaltung des im August kommenden Albums „Strange Weather, Isn’t It?“ auf. Sehr schön, die Gestaltung, und sehr schön auch, dass eine der 800 Kopien im Riptide und nun bei mir landet.

Chris stellt die 12“ an die Seite neben der Kasse, wo ausgewählte Schallplatten immer stehen, bis der Kunde seinen Aufenthalt im Café beendet. Dazu stellt Chris gleich noch eine Platte, nämlich die, die Gregor sich ausgesucht hat: „John Cale Live At Rockpalast“. Gregor wählt außerdem ein alkoholfreies Hefeweizen und stellt dies auf die Theke neben meine Fritz-Cola. „Hattest du noch etwas bestellt, war die Current 93 für dich?“, fragt Chris Gregor in einer Weise, die am treffendsten mit verschmitzt zu bezeichnen ist. Chris weiß, dass er damit Gregor locken kann: „Like Swallowing Eclipses“, eine schwarze Box mit bunten Kindern drauf, enthält sechs LPs. „Das sind die ersten fünf Alben, geremixt und mit einer Bonus-LP“, erklärt Chris und reicht Gregor die Box. „Ui, das ist aber schön“, sagt der. „Und dann noch mit Andrew Liles!“ Chris nickt: „Der hat die geremixt.“ Gregor reicht Chris die Box zurück und fragt: „Und Lilium, ist meine Lilium-LP da?“ Chris wendet sich den Regalmetern mit den Bestellungen zu und fragt, nicht minder verschmitzt: „Auf CD?“ Gregor ist fast entsetzt: „Nein, auf Vinyl natürlich, doch nicht das Auslaufmodell!“ Er schüttelt ungläubig den Kopf. „Kein Schrott, ich kaufe nur Vinyl, außer, es gibt etwas nur auf CD.“ In den 90ern hätte er beinahe den Fehler gemacht, Vinyl komplett abzustoßen, sagt er. „Aber ich hab’s nicht gemacht“, sagt Gregor erleichtert. Er wendet sich dem LP-Kasten mit den Neuheiten zu und blättert darin herum.

In der Ecke zwischen den Vinyl-Neuheiten und der Theke steht ein schwarzer Tisch mit Aufstellern, in denen aktuelle und ältere Ausgaben von Musikexpress und Rolling Stone klemmen. So auch die neueste Ausgabe des Rolling Stone, die bei mir erst heute im Briefkasten klemmte, mit dem neuen Prince-Album darin. Der Intro-Aufsteller drückt sich neben dem Tisch an die Theke, auf der anderen Seite das lila Evil-Puppets-Plakat, das ich eben schon bei Raute an der Tür kleben sah. Auf der Theke liegt das Klemmbrett mit der Email-Verteiler-Liste, die jemand mit Riptide-Schriftzeichen und einer Zeichentrickkatze verschönert hat. Mich erinnert das an die silberne Auberginen-Kettensäge, die seit einiger Zeit Brücken und Schilder auf und an Autobahnen rund um Braunschweig verschönert. Das Album von The Roskinski Quartett inklusive Button und die drei Quartetts zu den Themen Seuchen, Tyrannen und Rauschgift verzieren die andere Seite der Theke. Die Quartetts sorgen bei Gästen immer wieder für Erheiterung.

Die Wände im Café-Bereich sind leer, ohne eine Ausstellung, das waren sie beim Fußballweltmeisterschaftshalbfinale vor einigen Wochen auch schon. Das war ein lustiger Tag, abgesehen vom Ergebnis. Spanien schlug Deutschland mit 1:0, aber das war gar nicht so wichtig. Wichtiger war, dass ich es schaffte, wenigstens ein Spiel dieser WM im Riptide zu sehen. Im Riptide, wahrhaftig, denn draußen im Achteck war kein Platz mehr. Dabei war ich schon früh da, eine halbe Stunde vor Spielbeginn, und doch waren sämtliche Plätze auf allen Stühlen und Bänken besetzt. Keine Lücke. Erfreulich einerseits, andererseits schade, weil der einzige freie Platz für meine Begleitung und mich im Café war. Meine Begleitung sicherte uns die Barhocker am Fernseher, also dem großen Fenster, das wir folglich im doppelten Sinne als Fernseher nutzten, mit Längsbalken im Bild und verschwommenem Blick, weil das Glas altersbedingt uneben war. Im Café war es an dem Tag klebrig heiß, so wie es heute draußen ist. Das Sitzen allein ließ den Schweiß fließen. Eigenmächtig drehte ich den Schwenkventilator in unsere Richtung, das half. Die kühlen Getränke halfen außerdem. Beste Voraussetzungen für einen tollen Fußballfernsehabend. Und so war es auch. Auf dem Sofa warteten einige Leute wie wir auf den Spielbeginn und redeten lustige Sachen. „Ich nenne ihn immer Ötzel“, sagte etwa einer von ihnen, als Spieler Mezut Özil in Großaufnahme gezeigt wurde, und fügte die überzeugende Erklärung hinzu: „Das gefällt mir besser.“ Mehr als die Kommentare der Gäste im Café hörten wir auch nicht, denn schlechter noch als das Bild gelangte der Ton an unseren ansonsten vorzüglichen Sitzplatz. Den teilten wir mit einem pfeiferauchenden Guckkollegen, der alsbald auf dem hernach frei gewordenen Sofa einnickte. Recht hatte er einigermaßen, das Spiel war langweilig. Interessant war umso mehr das Publikum vor uns. Zur Hälfte saßen Frauen vor der ausgerollten Leinwand, das war schon mal sympathisch. Am Verhalten der heterogenen Gruppe merkten wir auch, dass wir in guter Gesellschaft waren. André reichte etwa Teller mit Nachos und Dips an einen zu weit entfernt sitzenden Gast, und anstatt, dass die anderen Gäste André hämisch grinsend beim die ausweglose Situation meistern beobachteten, griffen sie nach dem Teller und reichten ihn an die ausgestreckten Arme weiter hinten weiter. Oder als einer Zuschauerin in einer spannenden Spielszene ein Quieker entwich, da drehten sich die anderen Zuschauer zu ihr um und freuten sich mit ihr, lachten aber nicht über sie. Oder als eine andere Zuschauerin vor unserem Fenster für einen Sekundenbruchteil ihre Rassel betätigte, konterte ein anderer Gast mit einem ebenso kurzen Trillerpfeifentrillern. Und als dann letztlich das Halbfinalspiel für die Deutsche Mannschaft verloren ging, gab es kein Geschrei, sondern eher Schulterzucken und weitere Getränkebestellungen. Fußballgucken mit Niveau, ganz genau. Wir hatten Spaß dort, an unserem Fernseher und vor den leeren Wänden.

„Es ist Sommerloch“, begründet die Chris. „Wir werden die Wände streichen und renovieren, nach zehn Ausstellungen sehen die entsprechend aus.“ Stimmt, ich erinnere mich an den vergeblichen Versuch, Poster-Klebestreifen von den Wänden zu entfernen, ohne dabei die Farbe herunterzubröseln. „Bei dem Wetter hat fünf Wochen keiner drinnen gesessen, da nutzen wir die Gelegenheit“, sagt Chris. „Und im Winter streicht ihr draußen?“, frage ich.

„Gefunden“, ruft Gregor und zieht das Album „Felt“ von Lilium aus der Neuheiten-Box. „Da isse doch.“ Er reicht die Platte Chris, der sie zur John-Cale-LP stellt. „Den habe ich schon zweimal live gesehen“, sagt Gregor, „91 und 92, im Capitol.“ Chris wendet die Platte in seiner Hand und erklärt: „Die hat Ecki Stieg herausgebracht – den kennen wir ja noch alle aus der Zeit, als Radio noch ‚ooooh’ (imitiert ein glückliches Staunen) war.“ Und ob. Ich erinnere mich außerdem an eine Begebenheit aus den 90ern, als Ecki Stieg einmal im Exil in Bodenteich aufgelegt hat. Zu den Stammgästen dort zählte damals einer, der aussah wie ein Ober-Grufti: schwarze Flokati-Jacke, schwarze Pumphose und wallende, schwarze Löwenmähne. Er wirkte dank seiner Erscheinung stets größer, als er tatsächlich war, und war außerdem weitaus liebenswürdiger, als viele dem Äußeren nach annahmen. Jedenfalls erzählte man sich, dass er während Stiegs Gastspiel als DJ in der sanitären Einrichtung sein Geschäft verrichtete und dass Steig neben ihm stand. Stieg sah ihn und fragte: „Hey, willste’n Autogramm?“ Der Angesprochene drehte sich zum Star-DJ um und antwortete mit den Worten: „Nö.“ Für die musikalische Sozialisation vieler Niedersachsen waren Stiegs „Grenzwellen“ auf Radio ffn jedenfalls definitiv weg- und richtungweisend. „Er hat sein Label ‚MIG’ genannt, ‚Made In Germany’“, fährt Chris fort. „Darauf veröffentlicht er lauter schwer zugängliche Alben, die ihm wichtig sind.“ Wie etwa das „Live At Rockpalast“-Konzert von John Cale. „Ich kenne das Konzert, das habe ich schon auf CD, aber ich bin froh, dass es das jetzt auf Vinyl gibt“, sagt Gregor. Auf DVD auch, fällt mir ein, im neuen Eclipsed ist ein Ausschnitt daraus auf der beigelegten DVD-Compilation „Live At Rockpalast Vol. 2“ enthalten. Gregor wehrt ab: „DVDs brauche ich nicht, die habe ich von John Cale genug.“ Gregor lässt sich darüber aus, dass es keine guten Konzerte mehr in Braunschweig gibt, vor allem, seit das FBZ dicht ist. Ich stimme zu und halte dennoch das Festival Theaterformen entgegen, das kürzlich in Braunschweig stattfand. Gregor ist betrübt: „Da war ich nach der Arbeit zu kaputt – und ich kannte keinen, außer Knarf Rellöm.“ Gregor arbeitet als Kinderpfleger und Gärtner, nacheinander, also nicht als Kindergärtner. „Aber von Knarf Rellöm waren auch nur die ersten zwei Alben gut – ‚Bitte vor R.E.M. einordnen’.“ Er lacht laut los.

Gregor hat ja Recht. Alle, und wenn ich das sage, übertreibe ich nur unwesentlich, vermissen das FBZ. Autor und Da-Capo-Kolumnist Luc Degla lässt es beim Vermissen nicht bleiben: Er übernahm von Timo Tegtmeyer den Roten Korsaren in Dibbesdorf und machte daraus das Sowjethaus. Dabei steht „Sowjet“ für „Rat“ und „Beratung“, nicht für die kommunistische Idee, damit heißt das „Sowjethaus“ im Grunde so viel wie „Rathaus“. Und wegen Konzerte namhafter Indie-Musiker: Am 2. September kommt Reinhard-Mey-Adept Gisbert zu Knyphausen ins Nexus. Es ist zwar insgesamt weniger als früher, nach wie vor, das stimmt wohl, aber gottlob nicht nichts.

Chris stellt eine Tasse in den Kaffeeautomaten und drückt einen Knopf. Während heißer Dampf und lautes Fauchen dieser Handlung folgen, sagt Chris zu Gregor: „Du machst doch auch Musik.“ Das bestätigt Gregor, auch wenn es ihm gerade etwas unangenehm ist. Krapp heißt Gregors Band, „wie die Färbewurzel“, erklärt er. „Wir machen Folk.“ Für heute Abend steht eine Bandprobe an. Seit 22 Jahren spielt er bei Krapp. „Deine alte Band, sag’s schon“, ermuntert ihn Chris am Kaffeeautomaten. „Ich hab euch als kleiner Junge am FBZ gesehen, beim Umsonst und Draußen“, sagt Chris. „Rummelfuchs hießen wir“, sagt Gregor. „Ihr habt so eine Art Hippie-Punk gemacht“, meint Chris. Gregor lacht verächtlich: „Hippie-Punk? Iiihh.“ Chris grinst und erklärt: „Als kleiner Junge habe ich das als Hippe-Punk empfunden, Punk war für mich Black Flag.“ Gregor wehrt ab. Ganz früher, also noch davor, war er bei den Incredible Fish Hunters. „Ich werde auch immer Musik machen“, sagt er. Er spielt Schlagzeug: „Und das schon seit 25 Jahren.“ Als nächstes live sehen kann man Krapp bei der Braunschweiger Kulturnacht am 28. August, und zwar im Kleinen Haus. „Da haben wir vor zwei Jahren schon einmal gespielt und vor vier Jahren im Figurentheater Fadenschein, das war auch gut, guter Sound.“

Gegor und ich sind mitnichten die einzigen Gäste und Kunden im Riptide. Zwei niederländische Metal-Fans kaufen sich einige Metal-Alben als Picture-Vinyl, ein kleines Mädchen mit zwei geflochtenen Zöpfen und Papa im Schlepptau bittet Chris um eine Serviette. Die Tische im Achteck sind gut belegt. Zwischendurch kommen auch ein Post-Zusteller und Rainer vom Hermes-Versand. „Ich bringe immer Platten“, sagt Rainer. Am Format seines Paketes ist deutlich erkennbar, dass es auch dieses Mal so ist, und an der Dicke des Paketes erkennt er, dass es mehr sind als sonst: „Manchmal ist nur eine drin.“ Auch André ist inzwischen eingetroffen. Er und Chris tauschen heute die Rollen, denn André ist es, der sich an den Computer klemmt und dort arbeitet, während Chris etwa das Paket von Rainer entgegennimmt.

„Es hat so schöne Plattenläden gegeben in Braunschweig“, sinniert Gregor, während ich mich von seiner Getränkewahl dazu anregen lasse, mir ebenfalls ein alkoholfreies Hefeweizen zu bestellen. „Crown Records, das war gegenüber vom Atlantis und hat 91 dicht gemacht, Clash Records, Fallersleber Straße, hat 91 dicht gemacht, der Laden war fantastisch.“ Ran 7 und die Garage führe ich ins Feld, kann ihn damit aber nicht überzeugen. Erst bei Raute und Riptide ist er wieder dabei: „Ich musste fast 20 Jahre warten, bis es wieder einen vernünftigen Plattenladen gab, eine Durststrecke, es hat fast 20 Jahre keine guten Läden gegeben.“ Sein schwelgerischer Blick fällt plötzlich auf die Flasche Record Cleaner in der Ecke des Tresens. „Lohnt sich das?“, fragt er Chris. „Das ist ein erstaunlicher Effekt, den du damit erzielst“, sagt Chris und meint damit „ja“. Die Klangqualität verbessere sich deutlich. „Du sprühst etwas davon auf das Tuch, das mit dabei ist, und reibst damit die Platte vorsichtig ab.“ Gregor sagt: „Ich nehme immer Alkohol.“ Chris nickt: „Oder Wasser mit Spülmittel.“ Gregor fallen dabei lauter Bands ein, nach denen er Chris im Computer suchen lässt, wie Pere Ubu oder Mission Of Burma. Doch das, was er sucht, findet auch Chris nicht. Gregor hält kurz inne und sagt dann: „Die ‚Like Swallowing Eclipses’, was ist da drauf?“ Chris nennt Gregor die Alben-Titel und erklärt, dass Current 93 die neu eingespielt und Andrew Liles die geremixt hat und dass da noch eine sechste LP mit unveröffentlichten Sachen bei ist. Chris spricht David Tibet französisch aus, so haben Gregor und ich den Namen noch nie gehört. Wir finden beide die Aussprache sehr klangvoll. Gregor überlegt nun nicht mehr, sondern sagt: „Stell mir die Box beiseite, ich nehme sie nächstes Mal mit.“ Das macht Chris gerne. Gregor und ich begleichen unsere Rechnungen, grüßen André an seinem versteckten Arbeitsplatz und gehen mir Chris ins Achteck, wo jener einen Tisch abwischt. „Schönes Leben noch“, ruft Chris uns grinsend nach. Gregor lacht. Ich sage: „Wir hatten eigentlich vor, das hier zu verbringen.“ Chris nickt freundlich: „Ich auch.“

Matze Bosenick
www.krautnick.de

1 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert