#77 Die Lichter von der Oker

Samstag, 29. März

Die Sonne kehrt zurück, und mit ihr Serge vor seinen Laden, und damit natürlich auch die handelswegübliche Gefolgschaft, die sich gerne um Serge schart, mit ihm philosophiert, diskutiert, scherzt, genießt. So wird es wirklich Frühling. Serge hat seinen Regiestuhl und einen Klappstuhl herausgekramt, wir anderen borgen uns Sitzgelegenheiten vom Ritpide nebenan aus. Abwechselnd geht einer von uns hinüber ins Café und bestellt neue Getränke, koffeinhaltige zumeist. Es herrscht ein Kommen und Gehen, Serge bleibt das Auge im Sturm, der gar keiner ist, da alles in entspannter Gelassenheit vonstattengeht. Wer auch immer da ist, fasst es als Luxus und als Geschenk auf, zu wissen, dass Serge ihm auf diese Weise eine Heimstatt, einen Anlaufpunkt, gar eine Sicherheit bietet. Was auch immer wir zurzeit mit uns herumschleppen, hier gerät es ins Hintertreffen, weil wir hier einfach wir selbst sein dürfen. Genussvoll. Angeregt. Erfüllt.

Vom Bierteufel dringen Fußballergebnisse herüber, Serge will sie nicht wissen, es will später die Sportschau sehen. Was mir erst heute auffällt: Piou ist zu. André weiß, was mit dem Laden und mit Jenny passiert ist: Sie ist jetzt mit ihrem Sortiment bei Tatendrang-Design untergekommen, was für alle Beteiligten ein Vorteil ist. Puh, Piou! Serge und die Meute beratschlagen sofort, was man in dem nun verwaisten Ladenlokal alles anstellen könnte. Unsere Ideen sind, obgleich unterhaltsam, so doch mitnichten zielführend, daher verwerfen wir sie und beschließen, den Auftrag, etwas Effektives zu erdenken, jeweils mit nach Hause zu nehmen. Das geht ja auch alles nicht: als Kontrast zum veganen Riptide gegenüber einen Fleisch-Kiosk einrichten etwa. So ein Unsinn. Nebenbei, irgendwem fiel kürzlich auf, dass einige vegane Fleischersatzprodukte klingen wie die Namen von Black-Metal-Bands: Seitan. Quorn. Wobei, der beste Metal-Bandname, den noch niemand verwendet, ist nach meiner Auffassung Winterkorn. Ich stelle mit eine finnische Gothic-Metal-Combo mit dem Namen vor.

Von nebenan kommt immerzu frischer Kaffee, mal gebracht von André, mal von Vicky oder Gideon. Die letzteren beiden sind die jüngsten Zuwächse im Team und mit ihrer charmanten, hilfsbereiten und schlagfertigen Art bestens passend. Chris und André haben ein gutes Händchen dafür. Vicky erlebte ich erst zwei Tage zuvor zum ersten Mal, da waren außer ihr und André noch Jasmin und Marco im Einsatz. Ich traf mich mit Mario im Riptide, um einfach mal wieder den Tag zu genießen, und wie es sich gehörte, verließen wir das Café erst nach mehr als vier Stunden wieder. Nicht nur, weil wir uns so viel zu erzählen hatten, das auch; vielmehr reicherten fortwährend allerlei andere Gäste unsere Unterhaltungen an. Etwa Maren und Arni, die am Nachbartisch kniffelnd auf eine Verabredung warteten, die zwar nicht eintraf, ihnen den Spaß am Kniffeln damit aber nicht trübte. Hellhörig wurde Arni, als Mario mir von der Idee berichtete, eine Heavy-Metal-Session ins Leben zu rufen. Mit einem Freund nimmt Mario regelmäßig Metal-Improvisationen auf: Er spielt Schlagzeug, der Freund Gitarre, und was die beiden da auf die Festplatten bannen, ist mindestens amtlich und erfüllt ungefähr die Ansprüche, die Mario selbst an die Art von Metal hat, die er konsumiert, darunter progressive Bands und Musiker wie Intervals, Phinehas, Keith Merrow und Sithu Aye, von denen ich vor seiner Empfehlung nie gehört hatte, und unser gemeinsamer Favorit Gojira (nebenbei, alles Bands, die kürzlich zu einer besonderen Gelegenheit mit Abwesenheit glänzten: in der Liste der 100 besten Heavy-Metal-Alben aller Zeiten im Rolling Stone. Ganze zwölf Alben waren darin jünger als 20 Jahre, und von modernen erstklassigen Bands wie Meshuggah, Opeth, Children Of Bodom, Alcest und weiß der Geier welchen anderen noch hatte offenbar keines der 60 Jurymitglieder jemals gehört…). Da Arni diese Kerbe vertraut ist, machte ihn Marios Idee sofort hellhörig. Über die Würfel hinweg verabredeten sie sich zu gemeinsamen Aktivitäten, für die Arni seine Gitarrenskills würde reaktivieren müssen, wie Maren anregte und er selbst bestätigte.

Einen übenden progressiven Metal-Gitarristen lernte ich jüngst zufällig in Hameln kennen. Soll man nicht für möglich halten. Weil ich als Kind mal dort war, weil es nicht weit weg liegt, weil das Wetter ausgezeichnet war und weil ich Zeit hatte, fuhr ich an die Weser in die, das Synonym muss hier wenigstens einmal fallen, Rattenfängerstadt. Von Google Maps informiert, steuerte ich zielstrebig auf die Insel in der Weser zu. Ich schlenderte über die Brücke, passierte das Wehr, sah dort am Zusammenfluss zwei Mädchen in der Sonne sitzen und suchte ein Stück weiter nach einem Platz für mich. Von der Promenade aus sah ich unten an der Uferkante einen Langhaarigen mit E-Gitarre sitzen und gesellte mich kurzerhand zu ihm. Unverstärkt zupfte er an seinem Instrument und blickte sich dabei versonnen sonnend aufs Weserwasser. Einfacher kann man nicht ins Gespräch kommen. Er berichtete, dass er aus Grenoble stammte und dort in Bands aktiv war, die sich an In Flames und anderen, zumeist eher finnischen, progressiven Metal-Bands orientiert hatten. Seinem Deutsch war kaum anzumerken, dass er es erst seit zweieinhalb Jahren sprach. Seinen Bericht wiederum, dass es Deutsche in seinem Heimatland „aus historischen Gründen“ schwer hätten, stimmte ich aus eigener Erfahrung zu, trotz der Ausnahmen, die ich in der Bretagne gemacht hatte. Ich führte an, dass ich es bisweilen leid war, in manchen Gegenden Europas aus historischen Gründen Schwierigkeiten zu haben, woraufhin er erzählte, wie er die Waffe seiner Landsleute gelegentlich gegen sie verwendete: Wenn wildfremde Franzosen ihn nervten, sprach er einfach Deutsch – und sie ließen ihn abrupt in Ruhe.

Zu seinem Leidwesen hatte Mario seinen Tabak zu Hause vergessen. Da Arni nicht mehr rauchte und ich sowieso nicht, war Mario auf die Angebotspalette des Riptide angewiesen, und er wurde nicht enttäuscht: André händigte ihm die glückseligmachende Zigarette aus und Mario ging draußen rauchen. Seine zweite Zigarette bestellte er später bei Vicky, und wie sie sie ihm ergänzend zu seiner koffeinhaltigen Fritz-Kola servierte, hatte niemand von uns erwartet: Die Zigarette lag neben einer Streichholzschachtel auf einem Unterteller. Schick!

À propos Fritz: Zwei Vertreter der Hamburger Marke saßen gleichzeitig mit uns im Café. Nachdem sie ihre Besprechung mit André abgeschlossen hatten, war einer im Schallplattenteil des Ladens abgetaucht. Als André nun bei mir die Bestellung aufnahm, sagte ich, dass ich mich nicht traute, meinen Wunsch laut zu äußern, handele es sich dabei doch um eine Fritz-Kola. Daraufhin rief der verbliebene Vertreter: „Lauter!“

Nachdem Maren und Arni wieder weg waren, tauchten wir noch mit Micha und Niclas in diversen Themen ab. So einfach ließ uns das Riptide nicht gehen. Irgendwann am späten Nachmittag traten wir zwar doch noch den Heimweg an, machten aber noch Halt bei Raute. Uwe und Katrin lieferten sich und damit uns ein Feuerwerk der Schlagfertigkeit; Uwe: „Die Chefin hat mich auf halber Ein-Euro-Basis angestellt.“ Katrin: „Und wenn es nicht gut läuft, verlängere ich die Stunde auf 90 Minuten.“ Mario notierte sich Uwes Plattentipp: Monkey 3, „Stoner Rock aus der Schweiz“, wie Uwe erläuterte. Er entließ uns schließlich mit der Weisheit: „Ein Plattenladen ohne guten Sound ist wie eine Eisdiele ohne Kühlung.“

Im Rahmen seiner wiederkehrenden Aktion, kuriose Songtipps mit uns zu teilen, stellte Uwe einmal Arni und mir „Alle Pferde haben Tränen in den Augen“ von Bobbejaan Schoepen vor, sehr zu Katrins Leidwesen und unserem Vergnügen. Bobbejaan Schoepen, ein Name wie ein ausgekippter Scrabble-Beutel. Bei der nachträglichen Recherche entdeckte ich, dass der Belgier gebürtig noch viel verrückter hieß, nämlich Modest Hyppoliet Joanna Schoepen, und außerdem auch „De lachende Vagabond“ gesungen hatte, die flämische Version des auf Deutsch nur unwesentlich anders lautenden Hits. Vergangene Woche begegnete mir Bobbejaan Schoepen ein weiteres Mal, und zwar in Antwerpen, also fast beim Sänger zu Hause. Ich schlenderte die Schelde entlang und näherte mich dem ältesten Bauwerk der Stadt, het Steen, „Der Stein“, einer Burg. Ihr vorgelagert waren die Kasse für Schelderundfahrten und eine offene mobile Pommesbude, natürlich, Frituur. Der Frittendealer stand nicht an seiner Theke, sondern nebenan am Hafenrundfahrtkartenschalter, und unterhielt sich mit einer jungen Frau. Als er gerade Kundschaft zu bedienen hatte, kam ich an der Frau vorbei und stellte fest, dass ihr jeweils eine Note auf die Wangen gemalt war. Das versuchte ich zu ignorieren, als ich mir von ihr erklären ließ, dass sie mit den Rundfahrten nichts zu tun hatte, weil die noch gar nicht stattfanden, dafür war es im Jahr zu früh, sondern auf Schüler wartete, mit denen sie ein Lied singen wollte. Sie klappte ihren Laptop auf und startete den Song. Die angeschlossenen Lautsprecher waren hochformatig und in den oberen zwei Dritteln mit Wasser gefüllt. Je nach Tonlage vibrierte das Wasser und eine Diode leuchtete darin auf. Die junge Frau reichte mir einen Stapel Kopien mit dem Liedtext, die für die erwarteten singenden Schüler vorbereitet waren, damit ich das Lied mitverfolgen konnte, was mir schwer fiel, war doch der Text auf Flämisch. Dem Zettel entnahm ich immerhin, dass der Titel passenderweise „De lichtjes van de Schelde“ lautete – und von Bobbejaan Schoepen war. Überrascht warf ich ein, dass ich den kannte. „Persönlich?“, fragte sie überrascht. Ich erzählte ihr, dass er auch auf Deutsch Lieder gesungen hatte und mir daher sein Name geläufig war. Weil ich nun aber kein Flämisch konnte, übersetzte sie mir den kompletten Text auf Englisch, alle Strophen und den Refrain, und den so oft, wie er abgedruckt war, zweimal also. Das dauerte, und sie ließ umwerfenderweise nicht davon ab. Auf ihre Schulklasse wartete sie jedoch vergebens, also klappte sie bald den Laptop zusammen und lud mich zu einem Flashmob am Bahnhof ein, zu dem sie sich aufmachte. Gangnam Style. Nun, das war ausgesprochen freundlich, doch ich hatte anderes vor.

So ungewöhnlich wäre es gar nicht gewesen, wenn ich Schoepen wirklich persönlich gekannt hätte, zumindest nicht für Antwerpener Verhältnisse. Die Stadt besuchte ich überhaupt, weil ich 2003 beim Braunschweiger Filmfest „Any Way The Wind Blows“ von Tom Barman gesehen hatte. Barman ist Sänger der Band dEUS, die aus Antwerpen stammt, wo nun auch der Film spielte. Unzählige Male sah ich den Film hernach, und immer bekräftigte ich die Absicht, mir die Stadt endlich anzusehen. Nun also war es so weit. Ich buchte mir ein Zimmer über die Online-Plattform Airbnb, bei jemandem namens Sonja. Wenn ich verreise, dann suche ich mir in der Regel Privatunterkünfte, weil ich dann direkten Kontakt zu Einheimischen habe, und da ist es völlig unerheblich, ob es im In- oder Ausland ist. Ich habe auf diese Weise schon viel erlebt. Aber noch nicht, dass meine Gastgeberin die Tür öffnet und als erstes sagt: „Hast du Lust, mit mir heute Abend essen zu gehen?“ Hey, logo, zeig mir deine Stadt! Zunächst machte sie mir in der Küche einen Begrüßungskaffee. Ich verriet ihr das mit „Any Way The Wind Blows“. Den Film kante sie und sagte: „Ich kenne den Violinisten, Klaas, er hat eine Kneipe, da können wir nachher hingehen.“

Wie bitte was? Das hätte ich mir in meinen kühnsten Träumen nicht auszumalen gewagt. Ich komme wegen einer Band an einen Ort, checke bei einem vermeintlich beliebigen Gastgeber ein – und der kennt eines der Bandmitglieder. Und wir machten es tatsächlich so. Erst zeigte sie mir ein paar ihrer Lieblingsecken, dann aßen wir beim Inder zu Abend, und dann kehrten wir ins Plaza Real ein, den Pub von Klaas Janzoons. Zwar war er genau dann nicht anwesend, sondern oben bei Frau und Kindern, doch als er kurze Zeit später herunterkam, rief Sonja ihn zu uns: „Hier ist Besuch aus Deutschland.“ Und zu mir: „Du kannst jetzt fragen, was du willst.“ Damit war ich so überfordert, dass es bei uns über ein oberflächliches Geplänkel nicht hinausging. Immerhin erfuhr ich, dass sie selbst die Band Flämisch aussprachen, also ungefähr „deüs“, und dass es Ende 2015, Anfang 2016 ein neues Album geben könnte. Braunschweig kannte er nicht. Das könnte man ja ändern, seit Roskilde 1995 habe ich dEUS nicht mehr live gesehen, aber immerhin alle Alben im Regal. Seit zwölf Jahren hat Klaas den Pub, und in Antwerpen ist es offenbar nichts Besonderes, den Violinisten von dEUS beim Bierausschank zusehen zu können. Für mich war es das schon. Tja, das war nur der erste Abend, aber ein solches Geschenk, das ist – nun: ein Geschenk.

Und es war nicht das einzige. Antwerpen zeigte sich von einer Seite, die absolut liebenswert ist. Sonja empfahl mir großartige Cafés, beim Zug durch die Plattenläden geriet ich teilweise in tourismusferne Regionen, die Menschen nickten mir im Vorbeigehen freundlich zu, und der Markt war toll, mit Apfel-Zimt-Waffeln, frittiertem Kabeljau und Second-Hand-Comics, und da konnte ich es mir nicht verkneifen, mir „Asterix bei den Belgiern“ auf Niederländisch mitzunehmen, was die Geschichte etwas witzlos macht, weil sie dann alle etwa gleich reden. In einem der Plattenläden erwarb ich einen ganzen Satz an Zita-Swoon-Alben. Die sind in Deutschland leider nur schwer und zu hohen Preisen erhältlich. Bandchef Stef Kamil Carlens war noch zum vermutlich einzigen internationalen Hit „Suds & Soda“ Mitglied bei dEUS gewesen und hatte schon parallel seine eigenen Projekte angeleiert.

Durch Antwerpen zu laufen, kostet Kraft, weil die Stadt groß ist, aber sie belohnt dabei. Auch im voetgangerstunnel Sint-Annatunnel unter der Schelde war ich, dort, wo der Windmann in „Any Way The Wind Blows“ erstmals auftaucht. Den Film sah ich übrigens während meines Aufenthaltes bei Sonja, ich hatte ihn ihr zum Geburtstag geschenkt, nachdem sie mir zweierlei verraten hatte: dass sie die DVD nicht besaß und dass sie ihr Wiegenfest während meines Gastseins beging. Was gibt es Zweitschöneres, als den Grund für den Stadtbesuch in der betreffenden Stadt zu sehen? Bei Sonja fühlte ich mich rundum zu Hause. Sie lebt ein Leben, das sehr meinem Humor entspricht. Ein Beispiel: Sie ist Mitglied in einem Fanfarenzug und spielt dort – Geige. Weil sie nichts anderes kann und weil man sie gerne dabeihat. Oder: An der Wand im Treppenhaus hängt ein Puzzle des Dörfchens Vernazza in Cinque Terre. Das Foto ist in der Dämmerung entstanden, daher haben Meer und Himmel einen identischen monochromen Blauton. Weil sie auf die konturlose Puzzelei keine Lust hatte, kleben die entsprechenden Teile nun kreuz und quer neben dem Hauptbild an der Wand. Punkrock! Bei Sonja hatte ich von Anfang an nicht das Gefühl, als Fremder an die Tür zu klopfen, und erst recht nicht, als Fremder wieder zu gehen.

An dem Abend nach dem mehrstündigen Riptideaufenthalt mit Mario sah ich in Wolfsburg im Kulturzentrum Hallenbad die Tuareg-Rockband Tamikrest. Dabei traf ich zufällig Elke und Martin von blackhole-factory, die mir verrieten, dass sie ihre multimediale kontinentenübergeifende 24-Stunden-Performance „Der Flug der Seeschwalbe“ Ende April erneut in der Kunstmühle aufführen wollen. Die Eröffnungsshow im Januar hatte mich sehr beeindruckt. Und auch Tamikrest waren wieder beeindruckend. Als sänge Mory Kanté jetzt bei The Velvet Underground, nur mit besserer Laune als die. Tamikrest hatten ja bereits vier Jahre zuvor in Braunschweig beim Festival Theaterformen ihren ersten Solo-Gig außerhalb Afrikas gehabt, da war ich froh, die Band erneut erleben zu dürfen. Dieses Jahr findet das Festival Theaterformen übrigens wieder in Braunschweig statt. Das Programm soll ab Ende April online sein.

Vermutlich gleichzeitig mit dem Record Store Day am 19. April, an dem sich auch das Riptide wieder beteiligt. Die Jagd nach exklusiven Veröffentlichungen bleibt für solche Sammler wie mich leider spannend. Vorher, am 11. April, zeigt das Universum den Film „Soundbreaker“ im Rahmen der Reihe „Sound On Screen“, mit einem anschließenden Konzert von Lorbass im Riptide.

Das Kommen und Gehen vor Serges Laden macht nun auch vor Serge selbst nicht Halt, er läutet langsam und mit Bedacht den Feierabend ein. Da wir Umsitzenden noch angefangene Getränke haben, bleiben wir stellvertretend vor seiner verschlossenen Ladentür sitzen. „Ist Serge da?“, die Frage hören wir noch häufig, auch von Nina, die jetzt ihre Schicht im Ritpide antritt. Grundsätzlich ja, ist er. Willkommen zu Hause, Serge.

Matze Bosenick
www.krautnick.de

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