Dienstag, 25. April 2023
Die Draußensitzzeit am Riptide hat begonnen! Nur leider hat die Draußensitzzeit selbst das noch nicht mitbekommen, das lässt sie eher kalt. Entsprechend unbesetzt sind dann heute auch die ganzen feinen Plätze auf dem Magnikirchplatz, und auch für mich ist es nicht angenehm genug daheraußen, um unter freiem Himmel Platz zu nehmen. Das war letzte Woche in Dänemark noch anders, gefühlt 24 Stunden Sonne pro Tag, Sonnenbrand bei 16 Grad, und wenn man mit solchen Eindrücken nach einem kaltgrauen Zuhause zurückkehrt, ist man doch eher ernüchtert. Darauf ein Wolters! Das darf immerhin gern kalt sein.
Vorher besuche ich als neuen Riptide-Nachbarn das Kleinod, bei dem es sich um ein solches handelt: ein Schmuckgeschäft mit Galerie und Bühne, gelegen Ölschlägern 4. Beim Öffnen der Ladentür erschallt ein Wäldern konkurrierendes Vogelgezwitscher, und Hilke begrüßt mich. „Ich bin mit dem Riptide gern verbunden“, sagt sie gleich zur Eröffnung. „Mein Mann hat dort öfter gespielt, er ist Musiker, daher kenne ich die Truppe.“ Seit das Riptide aus dem Handelsweg ins Magiviertel zog, ließ Hilke sich für Vernissagen in ihrem Kleinod gern vom Riptide das Buffet ausrichten: „Weil ich es gut finde, sich gegenseitig zu unterstützen.“ Bei diesem Ehemann handelt es sich um den Pianisten Elmar Vibrans, erklärt Hilke: „Bei Sound On Screen war ich oft als Sponsor dabei und mein Mann bei der Aftershow.“ So klein ist dieses Braunschweig mal wieder.
Zurzeit hat Hilke „seit langem die erste Ausstellung wieder“ in ihrem Kleinod, mit Kunstwerken von Sylke Zoll aus Hannover, „und eine vernünftige Vernissage mit Live-Musik“, mit einer keltischen Harfe nämlich, gespielt von Sophie Garros. Davor verliefen Vernissagen coronabedingt „jahrelang nur im kleinen Kreis mit geladenen Gästen“, erklärt Hilke. Kunst indes sei nur ein Standbein für ihr Kleinod, fährt sie fort: Eigentlich handelt es sich dabei ja um ein Schmuckgeschäft. Das bestückt sie mit Arbeiten kleinerer Labels, vornehmlich fair gehandelt, und die ergänzt sie eben mit „Kunst, Keramik und Buchbinderei“, und da greift sie vorrangig auf Arbeiten „aus Braunschweig und der Umgebung“ zurück. „Übernächsten Monat bin ich im zehnten Jahr hier“, sagt sie, und das mit dem Regionalen habe immer geklappt. Sylke Zoll komme zwar aus Hannover, aber da fasst Hilke einfach die Region weit genug, und außerdem: „Das war mir wichtig.“ Sylkes Kunst ist nämlich speziell: Sie erstellt Collagen auf selbst grundierten Leinwänden, sie koloriert Papiere und Folien, arbeitet in letztere Strukturen ein, zerschneidet alles und „legt es neu zu Bildern zusammen“, so Hilke. „Mich hat die Technik fasziniert, die Farbenfrohheit – in diesen Zeiten möchte ich nichts Graues an der Wand haben.“
Wichtig ist Hilke auch, dass die ausgestellte Kunst „nicht viel kosten“ darf, damit jeder sich ein Unikat leisten könne „und etwas Schönes hat“. Mit ihrem Schmuck verfährt sie „genau so, damit er finanzierbar bleibt und man trotzdem etwas Schönes hat“. Sie selbst überdies erstellt ebenfalls Schmuck, Ketten, Ohranhänger und Armbänder etwa, und zwar „mit ungewöhnlichen Materialien, zum Beispiel mit Fahrradschlauch“, sagt sie. „Ich liebe Upcycling!“, setzt sie nach und deutet auf einen Aufsteller mit Taschen, „das sind alles alte Materialien, die neues Leben eingehaucht kriegen“. Ihre Fahrradschläuche wäscht sie mehrfach, bevor sie sie aufwickelt und mit unterschiedlichen Materialien zusammensetzt, „mal edel Silber oder vergoldetes Silber, Glaselemente, echte Steine“. Auch hier ist ihr wichtig, dass das Ergebnis „farbenfroh“ ist.
Gelegentlich arbeitet Hilke auch alte Schmuckstücke neu auf, aber da sie keine gelernte Goldschmiedin ist, nur in so weit, wie sie nicht löten oder schweißen muss. Dafür arbeitet sie wiederum mit der Goldschmiedin Monika Nöth zusammen, die als Rentnerin zu Hause tätig ist und „die das umsetzt“. Monika bezeichne sich selbst als Handwerkerin, Hilke liefert ihr die Ideen, „wir arbeiten gern zusammen“.
Hilkes Werdegang ist angenehm ungewöhnlich: Den ersten Studiengang Architektur brach sie ab, arbeitete nebenbei in einem Architekturbüro und setzte anschließend auf das Studium zum Grundschullehramt, zu dessen Finanzierung sie in einem Schmuckladen arbeitete, „zehn Jahre, auch nach dem Studium“, erzählt sie. Irgendwann ging ihr auf, dass sie in dem Laden das Ruder quasi übernommen hatte, suchte sich flugs eigene Räumlichkeiten und machte sich selbständig, „nicht nur mit einem Schmuckladen, sondern mit einem Raum für Kunst, für Kultur“, betont sie. Vor Corona fanden hier regelmäßig Konzerte und Lesungen statt, Hilke berichtet von einer Kalligraphie-Ausstellung, für die ein Künstler arabische Gedichte umgesetzt hatte und zu der jemand „passende arabische Musik“ spielte, „ein stimmiges Gesamtkonzept“.
Bemerkenswert, dass Hilke ohne entsprechende Ausbildung in ihrem Gewerk reüssierte. Sie nickt: „In diesem Viertel gibt es ganz viele, die Quereinsteiger sind.“ Sie zitiert die frühere Apothekerin im Hochten-Haus: „‚Das Magniviertel wird ein Frauenpower-Viertel‘“, und ja, ich stellte bei meinen Besuchen in der Riptide-Nachbarschaft auch erfreut fest, dass ich es zu mehr als 75 Prozent mit Frauen zu tun hatte. Zudem findet Hilke es schön, dass diese Geschäfte samt und sonders inhabergeführt sind, „die sind alle mit Herzblut dabei, das macht das Viertel aus, dass alle hinter dem stehen, was sie machen“, schwärmt sie. Und das nicht selten auch gemeinsam, etwa das Fest „Wein trifft Spargel“, das vom 5. Bis 7. Mai auf dem Magnikirchplatz stattfindet.
Ins Magniviertel verliebte sich Hilke zudem bereits von Kleinauf, als Kleinkind und Grundschülerin hatte sie hier eine Bleibe, deshalb stand für ihre Selbständigkeit fest: „Wenn, dann hierher.“ Aus vielen weiteren Gründen: „Individuelle Geschäfte, viel interessante Gastronomie, die ganze Mischung.“ In den zurückliegenden 15 Jahren habe sich das Viertel sehr zum Positiven gewandelt: „Es ist immer spannender geworden.“
Hilkes Kleinod nicht minder, der L-förmige Raum mit den flexiblen Vitrinen, die einen schnellen Umbau für Sitzgelegenheiten ermöglichen, die sie wiederum von Thomas aus dessen Kult-Theater ausgeliehen bekommt, Braunschweig, diese Erbse wieder. Gerade Linien bestimmen den Schauraum, der zwar weiße Wände hat, aber mit dem Schmuck und der Kunst tatsächlich das Farbenfrohe ausstrahlt, das Hilke so wichtig ist. „Der Raum soll leben“, sagt sie, „und auch abends bespielt werden, wenn möglich.“ Zum Beispiel im Rahmen der Kulturnacht, die dieses Jahr offenbar wieder stattfindet, und zwar am 17. Juni, und für die Hilke die Harfenistin Sophie aus der Vernissage-Veranstaltung von Sylke wieder verpflichtet.
Für mich wird es Zeit, ins Riptide herüberzugehen, und Hilke und ich verabschieden uns lang, während die elektronischen Vöglein dazu zwitschern. Im Riptide finde ich wieder einen Platz am Fenster und bestelle bei Charlotte einen Bonanza-Burger mit Pommes und das erwähnte Wolters. Nach einer kurzen Rückfrage, ob denn die Küche erst nach 18 Uhr geöffnet hat, was Charlotte verneint: „Nee, du kannst jetzt schon bestellen.“ Während ich die neuen Platten durchstöbere, Chris hat wieder einiges in die Regale gestellt, bringt mir Dominik erst das Getränk und kurz darauf die Speise. Den Record Store Day, dessen Überbleibsel ich in den Regalen entdeckte, verpasste ich – da war ich in Dänemark, erst in Kopenhagen, dann in Roskilde. Lücken füllen in meiner Lieblingsstadt, so war ich auf dem Copenill, der ganzjährigen Skipiste auf der 85 Meter hohen Verbrennungsanlage Amager Bakke, weit draußen hinter Christianshavn. Und alte Wege vertiefen, zu Fuß von Nørrebro durch Frederiksberg nach Vesterbro, von Nordhavn nach Christianshavn, vom Gammel Strand durchs das Latinerkvarteret zurück nach Nørrebro, CDs kaufen, Französisch, Eritreisch und Dänisch essen, und auf dem Weg zu Freunden in Roskilde noch zwei Trolle von Thomas Dambo erkunden, jetzt kenne ich vier von sechs auf dem großkopenhagener Stadtgebiet. Nach 22 Jahren hörte ich auch endlich wieder den kotzenden Drachen in der Domkirche, sogar exakt einen Tag, nachdem das dazugehörige Uhrwerk repariert wurde, verriet die Frau an der Kasse; zuletzt und zuerst erlebte ich das Glockenspiel-Ensemble im Anschluss an das Roskilde Festival 2001. Zudem erfuhr ich, dass das Wikingerschiffsmuseum eine Erweiterung erfuhr, indem das Außengelände mit Werkstatthallen und Gastronomie in das Hafengelände hinüberfloss. Und alle Zeit schien die Sonne, ein Fest für die Seele. So viele wundervolle Sonnentage am Stück hatte ich zuletzt 2019, als ich in Ligurien war. Schön, endlich wieder im gelobten Land gewesen zu sein.
Das Riptide ist ebenfalls gelobt, wenn auch kein Land. Ein Boot allenfalls, wie ich es am Hafen von Roskilde fand, geparkt zwischen Bianca und Sieglinde. Charlotte reicht mir ein weiteres Wolters. Seit Mai ist sie im Riptide angestellt, neben dem Studium arbeitet sie hier, „ich bin jetzt im Master an der TU“, und was sie danach machen mag, plant sie noch nicht: „Gucken wir mal, wo mich der Wind hintreibt“, lächelt sie. TU lässt aufhorchen, und tatsächlich studiert sie Maschinenbau. Als Corona startete, nahm sie einen Job an der Uni an, ist jetzt aber froh über den Gastro-Arbeitsplatz: „Ich bin gern unter Leuten, es macht Spaß.“ Ihr erster Gastro-Job ist dies nicht: „Ich hab vorher im Stadion gearbeitet“, dort aber eher Getränkebehältnisse weggeräumt und so, „also nicht direkt mit Essen, aber ich wusste, wie man ein Tablett hält, also die Basics“, lacht sie. Und bringt mir mein Bier.
Auf dem Tisch vor der Theke liegt das dicke, fette Buch „Eine Stadt wird bunt.“, nur echt mit Punkt im Titel, über Graffiti in Hamburg von 1980 bis 1999, die gleichnamige Ausstellung im Museum für Hamburgische Geschichte abbildend, die noch bis zum 31. Juli dort zu sehen ist. Als Chris auf dem Weg zum Feierabend an meinem Platz vorbeikommt, spreche ich ihn darauf an, ob er dort drin vorkommt, war er doch vor 20 Jahren ebenfalls in der Straßenkunstszene in Hamburg aktiv, und er erzählt, dass tatsächlich ein Bekannter von ihm das Buch mitherausgab, „und ich bin indirekt auch mit beteiligt an der Ausstellung“. Staunend und lachend erzählt er die Geschichte von dem älteren Mann, der vergangene Woche mit seinem erwachsenen Sohn im Riptide speiste, den gelben Buchrücken auf dem Tisch erkannte und Chris perplex fragte, ob das wirklich „Eine Stadt wird bunt.“ aus Hamburg sei – er komme nämlich selbst in dem Buch vor, auf Seite 54, unter dem Namen Matze. Chris hat das Buch selbst zu Hause: „Hab ich geguckt, er war ein Graffitisprüher“, in den Siebzigern schon. Des Gastes Frage, wie das Riptide zu diesem Buch kommt, ließ sich leicht beantworten: „Ich bin mit Mirko befreundet“, sagt Chris, und der Gast entgegnete, jener Mirko sei auch ein Freund von ihm. Die Erbse reicht bis Hamburg.
Chris ist überhaupt hin und weg von „Eine Stadt wird bunt.“: „Ich war selbst da, das ist eine geile Ausstellung“, nicht nur mit Street Art, auch mit Break Dance und Hip-Hop-Kultur sowie mit kuriosen Exponaten, etwa einem riesengroßen Ghettoblaster mit Plattenspielern statt Kassettenlaufwerken drin. „Eines der Highlights war eine Tür mit einem Verkehrsschild darauf, Durchgang verboten“, erzählt Chris. Er hielt sich daran, wunderte sich aber, dass andere Gäste dies nicht taten, und trat dann auch ein – in ein original rekonstruiertes Jugendzimmer von Anfang der Achtziger. Chris strahlt: „Ich stand drin im Zimmer: Alter, hier bin ich zu Hause!“ Alles war drin, was er auch hatte, Lego, Konsolen, C64, Poster, was auch immer. Mit dem Herausgeber, schwenkt Chris eins weiter, hatte er Anfang der Zweitausender Ausstellungen in Hamburg organisiert, „daher die Connection“.
Das ungemütliche Draußensitzen bedauert auch Chris. „Wir sind voll drauf eingestellt, wir haben geplant mit draußen“, sagt er. Auf die Kulturnacht spreche ich ihn an, von der ich bis vorhin noch gar nichts gewusst habe. „Wir sind dabei, mit zwei tollen Bands“, nickt Chris. „Slayer und Tool, aber der Verstärker von Tool war zu groß, denen mussten wir absagen“, fährt er fort. Slayer wenigstens mit Dave Lombardo? Chris lacht: „Und mit Jeff Hanneman!“ Makaber, aber gut. Und nach dem Record Store Day frage ich ihn, Chris ist zufrieden: „Die Leute standen Schlange ab 9 Uhr bis zum Parkautomaten – und alle wollten Taylor Swift haben.“ Selbst Männer in Metal-Kutte verschmähten die Metal-Platten und kauften Taylor Swift. Er deutet auf das Regal an der Wand: „Wir haben noch ein Fach mit Restbeständen.“ Hab ich schon durchgeguckt, aber für mich war nichts dabei. Ich glaube, außer den jüngeren U2-12“es war mein letzter Kauf eines RSD-Produktes die „Bubble Gum Extras“-EP von De Staat, wegen der langen Version des Überhits „Kitty Kitty“, die es 2019 in den Niederlanden gab und die ich mir später in diesem Internet bestellen musste. De Staat sah ich vor meiner Reise überdies zusammen mit Guido live, in der Hannoveraner Faust, und bin abseits der gewöhnungsbedürftigen Musik hingerissen von der Ausstrahlung des Sängers Torre Florim, der sich im Glanzanzug aufführte wie eine Mischung aus durchgeknalltem Sektenprediger, hemdsärmeligem Aggro-Chef und schmierigem Gameshow-Host. Gigantisch!
Zudem stockt Chris sein Personal auf: „Ich hab heute schon wieder vier Leute eingestellt“, erzählt er. „Zwölf neue Leute in einem Monat“, als Grundlage für den Sommer. „Es geht immer weiter, zwei müssen noch kommen“, sagt er. Und ich sehe, dass er neue Platten im Bestand hat. Chris deutet auf „72 Seasons“, die neue von Metallica, und versteigt sich zu der bewusst strittigen Aussage: „Das ist das beste Album seit ‚… And Justice For All‘!“ Das findet Guido auch, er ist also nicht der erste, der diese unpopuläre Ansicht teilt. Ich hab‘s nicht gehört und habe auch nicht so die Lust darauf.
Chris geht in den Feierabend, ich auch gleich. Meine Rechnung erstellt Theo, und zwar vor der Theke mit dem Handy, und zählt exakt auf, was ich hatte, ohne, dass ich ihm das sagen muss. Technik, die entgeistert, und ich unterstelle ihm magische Fähigkeiten. Er grinst: „Ich kann Gedanken lesen!“ Tatsächlich findet er Zettel und Stift immer noch praktischer, weil er schneller Bestellungen aufnehmen kann, besonders, wenn viel los ist. Eine Möglichkeit wäre ja, mit dem Zettel zu arbeiten und den dann aufs System zu übertragen, und das gefällt auch Theo, „manche machen das ja, auf einem Board“. Ein solches gab es im Riptide auch mal, und Theo stutzt: „Da war ich noch nicht hier.“ Das ist er nämlich erst seit einem Monat. Neben seinem Studium arbeitet Theo im Riptide als Minijobber, zum zweiten Mal in der Gastronomie: „Das erste Mal war in Frankreich – meine Heimat.“ Ich staune, er grinst: „Mein Papa ist Deutscher, meine Mama Französin, ich bin in Frankreich aufgewachsen.“ Dies sei jetzt sein drittes Jahr in Deutschland. Aber warum nur? „Ich weiß selber nicht“, lacht er. „Ich bin nach dem Abi hergekommen und seitdem hiergeblieben, ich kann nicht zurück.“ Bevor er das vertiefen kann, hat er jedoch Speisen und Getränke auf die Plätze zu bringen, und wir vertagen das Gespräch aufs nächste Mal. Allmählich muss ich nämlich auch nach Hause, in Wintermantel und Schal – und mit Sonnenbrand auf der hohen Stirn.
Matthias Bosenick
Hallo Matze, ganz lieben Dank für den langen ausführlichen Blog in dem du über das Kleinod berichtest. Nur ist dir ein kleiner Fehler unterlaufen meine Goldschmidin heißt Monika Nöth nicht Löth was zwar sehr passend wäre aber leider nicht stimmt.
Danke für dein Feedback, Hilke!
Und das mit dem Verhörer war wohl wirklich ihrer Profession geschuldet 🙂